Bücherfreunde Greifswald e.V.
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"Das Narrenschiff" von Christoph Hein

Datum:24.09.2025
16:00

Die Bücherfreunde Greifswald e.V. laden zur Diskussion über den Roman „Das Narrenschiff“ von Christoph Hein (Suhrkamp 2025) sehr herzlich in die WGG Begegnungsstätte Rigaer Str. 10 ein
und freuen sich, als Gast die Literaturwissenschaftlerin Dr. Margrid Bircken begrüßen zu können.
Zur Einstimmung auf den Nachmittag - Gedanken von unserem Gast und etwas zu ihrer Vita:

„Zuerst steht da die Frage, ob man sich einlassen soll auf Spiegel-Bestseller. Wegen des damit verknüpften Mainstreams etwa.

Auch, wenn es sich um einen Autor wie Christoph Hein handelt, den man schon seit etwa 1980 kennt, also sein bewusstes Leben lang?

Damals kamen die Erzählungen „Einladungen zum Lever Bourgeois“ noch beim Aufbau-Verlag Berlin/DDR heraus und spätestens mit dem „Fremden Freund“ gehörte Hein zu den Autoren, die „uns“ was zu sagen hatten.

Aber für wen erzählt Christoph Hein 35 Jahre nach dem Ende des Staates DDR die Geschichte von Leuten, die in Berlin/DDR zu den Machern gehörten? Und vor allem anhand welcher historischer „Marker“ wird er es in der Rolle des Dichters - in der Tradition eines Homer oder eines Tolstoi und Dostojewski - übernehmen, die „wahre“ Geschichte der DDR zu erzählen, um damit, wie er sagte, eine „Pflicht“ zu erfüllen?

 

Bei der Buchvorstellung mit seinem jetzigen Verleger des Suhrkamp Verlages Jonathan Landgrebe wies er jedenfalls den Historikern den Platz am Katzentisch zu, diese seien für die „Hinterlassenschaften“ zuständig, nur die Schriftsteller könnten die „wahre“ Geschichte erzählen. Diese Intention ist zu korrelieren mit Heins Selbstverständnis als „Chronist ohne Botschaft“ und einer Säule seines Erzählens: Nicht Ankläger oder Richter seiner Figuren zu sein.

 

Eingeladen wird zu einer Veranstaltung, die sich mit dem Bild vom „Narrenschiff“ kritisch auseinandersetzt – wie sollte es bei den Geschichten von Christoph Hein auch anders sein?!“

 

 Dr. Margrid Bircken hat 1981 über Christa Wolf und Günter de Bruyn an der Pädagogischen Hochschule Potsdam ihre Dissertation geschrieben und war dann bis 2016 im Hochschuldienst an der Universität Potsdam im Bereich Neuere Deutsche Literatur tätig. Sie ist aktuell in den Vorständen der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V. und der Brigitte-Reimann Gesellschaft aktiv und arbeitet auch in der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Brandenburg und im RLS-Studienwerk

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Bücherflohmarkt 

Man kann  dienstags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung in den Flohmarktkisten stöbern und möglichst viele Bücher gegen eine Spende mitnehmen.

 Aktuelles


Leseland DDR Cover
Leseland DDR Cover
Leseland DDR
Leseland DDR

                                                   (zum Vergrößern anklicken) 

 128 Seiten, Paperback, 12 €     (nur über die Autorin erhältlichBestellungen an  post@buecherfreunde-greifswald.de

Die langandauernde und tiefgründige Arbeit unserer Edeltraud Felfe hat einen beachtenswerten Abschluss gefunden: Ihr Buch „Leseland DDR. Was Widmungen in Büchern erzählen …unterwegs zu meinem verschwundenen Land“ ist kürzlich mit Unterstützung des nordlicht verlages (Verlag von unserem Mitglied Rainer Höll) erschienen. Das ist ein großer Grund zur Freude – nicht nur für die Autorin selbst. 

Unserem Verein selbst ist damit „ein Denkmal gesetzt worden“. Darüber hinaus findet der Leser im Buch interessante Gedanken über Literatur und Schriftsteller in der DDR, über die Rolle von Büchern in der Kultur der DDR und manch anderes, was die Kulturgeschichte und -politik der DDR ausmachte.

 

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10. Mai 2025 - Wir erinnern wie in jedem Jahr an die Bücherverbrennung 1933 !  Vielen Dank an Monika Multhauf für die Bücherauswahl und die künstlerische Gestaltung des Infostandes.

Zum Vergrößern Bilder anklicken!



 

Das Buch ist im Greifswalder Buchhandel (Hugendubel, Scharfe) erhältlich.

Wir suchen immer noch Mitstreiter, die Lust am Schreiben haben !



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Ein Buch für den Frieden
Seit etwa einem Jahr existiert ein Buch mit dem Titel „Die Augen von Anna“. Dieses Buch ist ein zweisprachiger Gedichtband, welcher unter der Mitwirkung einiger Mitglieder unseres Vereins entstand – sie gaben ihre Gedichte für dieses Buch, sie halfen bei der Auswahl von Gedichten, sie spendeten Geld für den Druck des Buches -, wurde in Moskau gedruckt und bereits zu hunderten Exemplaren in Russland und Deutschland verteilt. Im Moskauer Schriftstellerverband wurde es auf die Anwärterliste für den „Gedichtband des Jahres 2024“ gesetzt. Der Poet, der über 50 Gedichte zum Thema Frieden von über 40 deutschen Autoren ins Russische übersetzte, heißt Wladimir Fadejew und lebt in Moskau. Er ist genauso alt wie Uwe Durak von unserem Verein. Beide sind die Initiatoren und Herausgeber dieses Gedichtbandes. Beide studierten einst gemeinsam in Moskau, wie die Atomenergie zu bändigen sei und den Menschen nutzbar gemacht werden kann. Im Jahre 2024 fanden drei Buchpräsentationen statt – in Moskau, Greifswald und Berlin. Jedes Mal war der Liedermacher Tino Eisbrenner dabei. Auch ihn hatte das Buch begeistert, und deshalb schrieb er auch ein beachtenswertes Vorwort dafür. Das Buch enthält deutsche Friedensgedichte vom 18. Jahrhundert bis heute. 

Wer sich für das Buch interessiert, melde sich bitte bei den Bücherfreunden.
"Глаза Анны Die Augen von Anna. Немецкие поэты о мире Deutsche Poeten über den Frieden". Herausgeber: Wladimir Fadejew und Uwe Durak, Druck: U Nikitskich Vorot, Moskau 2023



 

                                                               Greifswalder BLITZ 17.11.2024




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                03834 842543





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